Bei der SoftPLC von HOOC handelt es sich um eine softwarebasierte Steuerungslösung, die ähnliche Aufgaben übernimmt wie eine klassische, hardwarebasierte SPS, jedoch deutlich flexibler ist und sich leichter in IT-Umgebungen integrieren lässt. Die Softwarelösung benötigt keine spezielle Hardware und passt sich dynamisch an unterschiedliche Anforderungen an, was sie besonders für Unternehmen mit wechselnden Automatisierungs-bedürfnissen attraktiv macht. Über die HOOC SoftPLC stehen verschiedene Logikbausteine zur Verfügung, um beispielsweise Wochenzeitschaltuhren, Alarme und Zählerwerte virtuell zu realisieren und so Abläufe effizient zu automatisieren. Dank ihrer Vielseitigkeit ermöglicht die HOOC SoftPLC eine breite Palette an Anwendungen, die sich individuell anpassen lassen.
Zudem unterstützt sie zahlreiche Schnittstellen und Endgeräte, darunter:
- ICMP/PING zur Überwachung von Endgeräten
- KNX zur Kommunikation mit KNX/IP-Gateways und KNX/IP-Routern
- LoRa zur Integration von Funksensoren und Funkaktoren
- Modbus/TCP-Client für die Verbindung zu Modbus/TCP- und Modbus/RTU-Endgeräten
- Modbus/TCP-Server für die Kommunikation mit SCADA-Systemen
- MQTT-Server für den Austausch mit MQTT-Clients
- MQTT-Client zur Anbindung an externe MQTT-Broker
- zevvy für die Abrechnung von Zählerdaten
Der Dienst Remote Control und die SoftPLC wurden um zusätzliche Funktionalitäten erweitert:
Asynchrone Datenübertragung: Virtuelle Datenpunkte können nun auch asynchron beschrieben werden. Das bedeutet, dass das Schreiben von Daten – etwa bei Übertragungen über asynchrone Protokolle wie MQTT – mit der SoftPLC verzögert erfolgen kann, bis der virtuelle Datenpunkt den tatsächlichen Zustand anzeigt. Diese Funktion ermöglicht es, je nach Bedarf auf das endgültige Resultat der Schreiboperation zu warten.
Neue Funktionsblöcke für die SoftPLC: Die SoftPLC wurde um verschiedene nützliche Funktionsblöcke ergänzt, darunter:
- SCALE: Lineare Skalierung eines Eingangswerts
- HYST: Implementierung einer Hysteresefunktion
- DATE_PICKER: Vergleich von Jahr, Monat und Tag mit dem aktuellen Datum
- PT1: LZI-Übertragungsglied 1. Ordnung
- PT2: LZI-Übertragungsglied 2. Ordnung
Erweiterte Eingangsblöcke für Datenpunkte: Die Eingangsblöcke der Datenpunkte umfassen nun folgende Elemente:
- (I): Wert des Datenpunkts
- (S): Status des Datenpunkts (zur Anzeige von Fehlerzuständen)
- (P): Verarbeitungsstatus des Datenpunkts (zur Anzeige des Schreibstatus bei asynchronen Datenpunkten)
Neue Option „NO_MOVE“ für Ausgangsblöcke: Die Ausgangsblöcke der Datenpunkte verfügen jetzt über die Option „NO_MOVE“. Diese Funktion unterbindet das automatische Schreiben auf einen Datenpunkt und ermöglicht es, die Steuerung gezielt durch die Logik der SoftPLC zu übernehmen.