HOOC bedient die Sparten IoT und Connectivity. Zu letzterem gehört neben dem klassischen VPN auch der übergeordnete Vernetzungsdienst, HOOC CrossLink genannt. Dank diesem können
a) mittels HOOC-Gateway mehrere Standorte über Site-2-Site-VPN vernetzt werden;
b) VPN-Zugriffe auf dedizierte VLANs einer Anlage realisiert werden.
Die HOOC-Firmware 7 eröffnet neue Möglichkeiten bei der Vernetzung und Konfiguration von Netzwerkgruppen über den CrossLink-Dienst.
Virtuelle Netzwerkgruppe (OPT0)
Für jedes physische HOOC-Gateway kann eine virtuelle Netzwerkgruppe (OPT0) konfiguriert werden.
Einsatzbereich: Vernetzung mehrerer Endgeräte aus unterschiedlichen Anlagen auf Layer 3 (Device-to-Device).
Separierte Netzwerkgruppen (SEPx)
Für jedes physische HOOC-Gateway können separate Netzwerkgruppen (z. B. SEP0, SEP1) konfiguriert werden.
Einsatzbereich: Trennung physischer Netzwerkschnittstellen und Vernetzung mehrerer Anlagen auf Layer 2 (Site-to-Site).
Kombinierbare Netzwerkgruppen
Netzwerkgruppen können flexibel kombiniert werden.
Zur Verfügung stehen:
LAN: Standardnetzwerk mit Layer-2-Vernetzung inkl. VLAN-Support
SEP0: Isoliertes Netzwerk 0 mit Layer-2-Vernetzung inkl. VLAN-Support
SEP1: Isoliertes Netzwerk 1 mit Layer-2-Vernetzung inkl. VLAN-Support
OPT0: Virtuelles Netzwerk 0 mit Layer-3-Vernetzung
Mögliche Anwendungsfälle umfassen:
– Vernetzung von SCADA-Systemen zu mehreren Endgeräten aus mehreren Anlagen mithilfe einer virtuellen Anlage, die mit allen entfernten Anlagen über die Netzwerkgruppe OPT0 kommunizieren kann.
– Standortübergreiffende Kommunikation auf Protokollebene
– Vom LAN isolierte Vernetzung auf Layer 2